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Rhodter Besonderheiten

Rietburg

Die Rietburg liegt in einer Höhe von 535 Metern an der Nordostflanke des 618 Meter hohen Blättersberges. Dieser gehört zur Haardt, die den Ostrand des Pfälzerwaldes bildet.

Die Entstehung der Rietburg wird auf 1200 bis 1204 datiert und denHerren von Riet zugeschrieben. Diese waren anfangs Lehnsmannen dernordelsässischen Benediktinerabtei Weißenburg, später Ministerialen und Lehnsmannen der damals staufischen deutschen Herrscher. Die Familie stammte aus der Gegend zwischen Speyer und Germersheim und hatte ihren Namen nach einem mit Ried bewachsenen Herkunftsgebiet am Rhein erhalten. Erstmals wurde sie 1149 in einer Urkunde des südpfälzischen Klosters Eußerthal erwähnt. Erbauer der Burg war Konrad II. von Riet, ältester von sechs Söhnen des gleichnamigen Vaters und dessen Ehefrau Adelheid.

1470, im Verlauf der Weißenburger Fehde zwischen Kurfürst Friedrich dem Siegreichen von der Pfalz und seinem Vetter, Herzog Ludwig dem Schwarzen von Pfalz-Zweibrücken, wurde die Rietburg durch Truppen der Leininger beschossen und schwer beschädigt, war aber noch bewohnbar. Im Bauernkrieg 1525 kam die Burg unbeschadet davon. Während des Dreißigjährigen Krieges (1618–48) wurde sie indessen endgültig zerstört und später nicht wieder aufgebaut.

Bei Grabungsarbeiten im Jahre 1872 wurden 580 Gold- und Silbermünzen aus dem 16. Jahrhundert gefunden. 1925 führte die Gemeinde Rhodt umfangreiche Erhaltungsmaßnahmen durch, um den weiteren Zerfall der Rietburg aufzuhalten. 1931 errichtete der Pfälzerwald-Verein in den Ruinen der Burg eine Hütte, 1955 wurde die Burggaststätte gebaut. Seit 1991 bemüht sich der Rietburgverein um den Erhalt der Anlage. So wurden z. B. 2012 für eine Holzbrücke über den historischen Halsgraben, über den einst wohl eine Zugbrücke führte, 25.000 € investiert.

Quelle: Wikipedia  https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rietburg&oldid=126802211

 

Rietburgbahn Sessellift

Auf die Rietburg führt seit 1954 ein Sessellift, die Rietburgbahn, deren Trasse auf der Ostseite des Berges – zur Rheinebene hin – verläuft. Die Aussicht dorthin kann während der Talfahrt genossen werden. Die Talstation ist zu Fuß oder mit dem Auto erreichbar und befindet sich nahe beim Schloss Villa Ludwigshöhe. Dieses wurde von 1846 bis 1852 im Auftrag von Ludwig I., König von Bayern, errichtet.

Die Bergstation der Rietburgbahn liegt nur wenige Schritte von der Burgruine entfernt. In diese hineingebaut ist ein Ausflugslokal, die Höhengaststätte Rietburg, welche über eine Freiterrasse mit weitem Blick über die Rheinebene verfügt. Von hier aus lässt sich über die Ebene hinweg die gesamte Bergstraße vom Melibokus im Norden bis zum Königstuhl bei Heidelberg überschauen. Der Blick geht weiter zum Steinsberg bei Sinsheim als höchster Erhebung des Kraichgaus und bei guter Sicht zum Heuchelberg und Stromberg. Im Südosten erkennt man den Nordschwarzwald von der Badener Höhe über den Mehliskopf bis zur Hornisgrinde

Quelle: Wikipedia  https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rietburg&oldid=126802211

 

Theresienstraße

Einer der Hauptanziehungspunkte in Rhodt ist die komplett gepflasterte Theresienstraße mit der über 150 Jahre alten Kastanienallee eingerahmt von den unzähligen wunderschönen alten Häusern. Therese, eine Protestantin und die Gemahlin von König Ludwig I benutzte diese Straße um in den Gottesdienst zu fahren. Diese wurde zu ihren Ehren mit Kastanienbäumen bepflanzt damit die Königin im Schatten dieser Bäume zur Kirche fahren konnte. In der barocken St. Georgs-Kirche in Rhodt ist noch heute Ihr Sessel mit dem silberbestickten gekrönten Initial "T" in der Königinnenloge zu sehen.

 

Ältester Weinberg der Welt

Der am Ortsausgang in Richtung Edesheim, gegenüber der Gebiets-Winzergenossenschaft Rietburg gelegene Weinberg wurde laut mündlicher Überlieferung bereits vor dem 30-jährigen Krieg erwähnt und existiert somit seit fast 400 Jahren. Der Traminer-Weinberg steht immer noch in Ertrag.

2010 wurde der Weinberg vom Deutschen Weininstitut als einer der vier Höhepunkte der Weinkultur der Pfalz ausgezeichnet.

 

Südfrüchtegarten

2003 wurde ein Südfrüchtegarten in Rhodt angelegt der öffentlich jederzeit zugänglich ist. Die Pflanzen sind teilweise mit Namensschildern versehen. Der Garten in Ortsmitte wird von freiwilligen Helfern gepflegt und instand gehalten.

Jeden Samstag ab 09:00 Uhr ist jeder der dabei helfen möchte den Garten zu pflegen gerne gesehen.

 

Rhodter Piff

Acht 1/8 sind ein Liter. Das ist auch das Fassungsvermögen eines Rhodter Piff. Dieses Spezielle "Trinkglas" wurde im Jahr 1903 von Ferdinand Seitz, seines Zeichens Wirt des Gasthauses "Zum Adler", erfunden. Ein Gedenkstein zum "Rhodter Piff" ist auch in der Theresienstraße zu finden.

Das Glas "Rhodter Piff" mit dazugehörender Urkunde kann man auch für zu Hause, oder als Mitbringsel erwerben. Wo? Im Gästebüro des Fremdenverkehrsvereins Rhodt, Durlacher Hof, Weinstraße 44 oder bei den Nachfahren des Erfinders, dem Weingut Seitz-Schreiner in der Weinstraße.